16. Juni- Welttag der Elektrosensibilität

16. Juni: Internationaler Tag der Elektrosensibilität

Aktualisiert am 20.10.2024

16. Juni: internationaler Tag der Elektrosensibilität

Ihren Ursprung hat die Aktion in Frankreich

Die französische Organisation „Cœurs d’EHS“ organisiert diesen Tag seit 2018 mit dem Ziel, das Bewusstsein und das Wissen über Elektrosensibilität zu erhöhen und diejenigen zu unterstützen, die elektrosensibel sind. Die Initiatorin des Internationalen EHS-Tages ist die Französin Magali Lesure, die ehemalige Präsidentin von Cœurs d’EHS (Herzen für EHS). Sie ruft international zu Solidarität und Unterstützung für diejenigen auf, die elektrosensibel sind und durch die sich immer weiter ausdehnenden digitalen Netzwerke aus der drahtlosen Welt fliehen müssen.

Der “National Electrosensitivity Day“ ist mittlerweile eine internationale Veranstaltung, der sich viele Gruppen, Kollektive und ausländische Verbände spontan angeschlossen haben. Ziel ist das Sichtbarmachen dieser schwerwiegenden Umwelterkrankung, da Elektrosensibilität weltweit verbreitet ist und sehr viele Menschen betrifft. Am 16.06.2024 fand zuletzt der 7. jährliche Elektrosensibilitätstag statt.

Es ist weltweit der internationale Tag für etwas, das manche Menschen in den Selbstmord treibt, während andere es für Unsinn und Einbildung halten- bis sie oder jemand, der ihnen nahe steht, davon betroffen sind: elektrische Überempfindlichkeit.

Was bedeutet der Name „Coeurs d’EHS“?

Der Name „Cœurs d’EHS“ bedeutet „sensible (und) solidarische Menschenherzen“. Cœurs d’EHS ist also eine Vereinigung von Menschen, die empfindlich gegenüber elektromagnetischen Feldern sind, aber auch von solidarischen Menschen, die sich der Auswirkungen von EMF auf die Gesundheit bewusst sind.

Das Wortspiel

– „E“ steht für „Êtres“ (= Wesen)
– „H“ für „Humains“ (= Mensch)
– „S“ für „Sensibles“ (= Sensitive) oder „Solidaires“ (= Solidarisch) und
– „Cœurs“ steht für „Herzen„. 

Kontakt

Mach das Unsichtbare sichtbar

Überall auf der Welt finden sich elektrosensible Menschen an den entlegensten, isoliertesten, vergessensten und verzweifeltsten Orten. Für diese sensiblen Menschen bittet der Verein Cœurs d’EHS sich am 16. Juni solidarisch zu zeigen und die Stimmen derer zu erheben, die nicht länger stehen können, indem Sie Ihre Unterstützung für diese Sache zeigen, die uns alle angeht! Geben Sie diesen Whistleblowern die Sichtbarkeit, die sie verdienen, indem Sie z. B. die gelbe Farbe tragen, die sie symbolisiert.

Es heißt, originelle und kreative Wege zu finden, um die Unmöglichkeit für Betroffene darzustellen, an öffentliche Orte zu gehen, die zu EMF Belastet sind (Funkmast, WLAN etc.).

So können Sie z.B. deren Abwesenheit markieren

  • Ein gelber Stuhl inmitten von Menschen an Orten sozialer und kultureller Versammlungen.
  • Eine Schaufensterpuppe mit gelben T-Shirt vor bekannten Orten platzieren, auf welcher der Verschmutzungsgrad angegeben ist.
  • Gelbe Schilder, die erklären, was mit der fehlenden Person passiert ist und warum diese nicht da war.

Fertigen Sie davon Fotos an und teilen sie es in sozialen Netzwerken. Posten sie diese gerne auch auf Cœurs d’EHS (Facebook-Seite).

Wie kann man am 16. Juni mitmachen?

  • Bewerben Sie die Veranstaltung aktiv in sozialen Netzen und offline.
  • Stellen Sie ihre Profilbilder in den sozialen Netzwerken auf das Symbol von Cœurs d’EHS um- oder fügen Sie als Design zu ihrem Foto das gelbe Herz bei.
  • Tragen Sie gelbe Kleidung
  • Informieren Sie andere darüber (z.B. Flyer verteilen, Info-Stände etc.)
  • Farbe Gelb aus oder an die Fenster, Türen oder Balkone hängen. Das Logo öffentlich nutzen.
  • Informieren Sie die Presse über diesen Tag und über Elektrosensibilität.
  • Machen Sie ein Foto von sich selbst mit gelben Kleidungsstück und senden Sie es mit einer kurzen Information zur Veröffentlichung an Cœurs d’EHS (jährlich neue Aktion).

Symbole für den 16. Juni

4 Kennzeichen

  1. Farbe Gelb
  2. Gelbes Herz
  3. Gelber Kanarienvogel oder
  4. Kolibri (auf dem Logo von Coeurs d’EHS)
Weshalb die Farbe Gelb?

Gelb ist die Farbe vom Kanarienvogel. Kanarienvögel wurden damals in alten Minen verwendet, um vor schädlichen Mengen Kohlenmonoxid zu warnen. Das Gas ist geruchs-, geschmacks- und farblos (wie elektromagnetische Strahlung). Bei den geringsten Anzeichen von Stress beim Vogel, wurden die Minen evakuiert und Maßnahmen ergriffen. Elektrosensible Menschen sind eine ähnliche Warnung wie die Kanarischen Vögel. Obwohl weltweit Menschen erkranken und Studien eindeutige schädliche Auswirkungen aufzeigen, werden keine Maßnahmen ergriffen.


Die Legende vom Kolibri

Übersetzung | Eines Tages, sagt die Legende, gab es einen großen Waldbrand. Alle Tiere erschraken, waren bestürzt und sahen hilflos zu, als sich die Katastrophe entfaltete. Nur der kleine Kolibri war aktiv und holte sich mit seinem Schnabel ein paar Tropfen, um sie auf das Feuer zu werfen. Nach einer Weile sagte der Gürteltier, verärgert über diese lächerliche Aufregung, zu ihm: “Kolibri! Bist du nicht verrückt? Nicht mit diesen Wassertropfen wirst du das Feuer löschen!“ Und der Kolibri antwortete: “Das weiß ich, aber ich tue meinen Teil.“ Indianerlegende

Cœurs d’EHS | Die Kennzeichen für Elektrosensibilität

Der gelbe Stuhl

Der gelbe Stuhl wird international

„Let’s Talk About Tech“ führte 2018 den gelben Stuhl ein, um sichtbar zu machen, dass viele Menschen aufgrund der allgegenwärtigen Strahlung nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Der gelbe Stuhl symbolisiert diejenigen, die aufgrund künstlicher elektromagnetischer Strahlung erkrankt sind und daher nicht voll an unserer Gesellschaft teilnehmen können oder nicht mehr in unserer Mitte sind. Weltweit haben Betroffene Schwierigkeiten zu überleben, gehört zu werden und als solche anerkannt zu werden. Weil sie nicht mehr an viele Orte kommen können, sind sie für viele unsichtbar. Mit dem leeren gelben Stuhl wird gezeigt, dass sie da sind und geben ihnen immer noch einen Platz unter uns.

Auch während der ersten Ausgabe des „Internationalen Tages“ am 16.06.2018 wurde der gelbe Stuhl benutzt, um die Abwesenheit von Menschen, die durch Strahlung krank werden, in unserer Gesellschaft hervorzuheben. Im Laufe des Jahres wurden immer mehr Orte und Momente mit einem gelben Stuhl fotografiert. All diese Orte sind mit der Strahlung von Funktürmen, Wlan, Smartphones und anderen drahtlosen Geräten so verschmutzt, dass sie für elektrosensible Mitmenschen nicht mehr zugänglich sind.

Gibt es einen besonderen Ort, den Sie am meisten vermissen, weil Sie aufgrund der Strahlung nicht mehr dort sein können? Stellen Sie einen gelben Stuhl dorthin und machen Sie ein Foto davon (oder lassen Sie von jemandem ein Foto machen) und schreiben Sie, weshalb Sie diesen Ort so vermissen. Senden Sie diese Informationen und das Foto an info@letstalkabouttech.nl. Die gelben Stuhlfotos sollen verwendet werden, um zu zeigen, wie viel Einfluss Strahlung auf unser Leben hat. letstalkabouttech.nl

Impressionen

1. Europäisches Treffen (2022)

Die Konferenz wurde aufgezeichnet, um EHS-Betroffenen, die die Reise nicht antreten konnten, die Möglichkeit zu geben, sie anzusehen. Es wurde während des internationalen Treffens der Elektrohypersensiblen am 18.06.2022 gedreht.

Guy Lerat von „lieu-vie-ehs.be“ (Wohnraum für EHS) und Mitorganisator der Veranstaltung, stellte Elemente vor, die für den Bau eines Hauses zum Schutz vor den Wellen verwendet werden. Anti-Wellen-Anstrich, Abschirmung von Elektrokabeln, abschirmende Moskitonetze, Haus mit Holzkonstruktion ohne Metallstützen, ferngesteuerte Schalter vom Hauptpanel aus.


Impressionen vom 1. (europäischem) Treffen

Das Europäische Treffen der Elektrohypersensiblen startete 2022. Fast 100 EHS-Teilnehmer aus fünf europäischen Ländern nahmen teil. Fotos: mavieenmodeavion.com


2. Europäisches Treffen (2023)

Das Treffen fand am 17.06.2023 an der belgischen Grenze statt. Ein Programm von und für Elektrohypersensible. Vorträge im Zusammenhang mit EHS, Treffen mit europäischen EHS-Verbänden, Momente des Austauschs- um mit einem Konzert zu enden.

Die zweite Ausgabe hat einen europäischen Akzent. Begrüßt wurden die Europaabgeordnete Michèle Rivasi († 29.11.2023) und den Dachverband/ die Föderation von Verbänden Europeans for Safe Connections (ESC) und seine (zukünftigen) Mitglieder, um mehr Verbindungen über die Grenzen hinweg zu schaffen und Botschaften bei den europäischen Institutionen in Brüssel sichtbar zu machen. Es ist uns daher eine Freude, sie zu der Veranstaltung einzuladen, damit sie den anwesenden EHS-Personen das Projekt vorstellen können. mavieenmodeavion.com

Artikel, Flyer und Sticker

  • oedp.de | Ökologisch-Demokratische Partei: Gelbes Herz als internationales Symbol- Welttag der Elektrosensibilität am 16.06.2021
  • nextcloud.webo.hostingle | Sticker zum 16. Juni 2022 (PDF Ordner öffnen)

3 Antworten

  1. Freddy sagt:

    Weil der heutige Internationale Tag der Elektrosensibilität garantiert in den normalen Mainstreammedien überhaupt keine Erwähnung wert sein wird, da die oft von Mobilfunklobby usw. gesponsert werden und auch der mobilfunkfreundlichen Politik hörig sind, mache ich auch nochmal drauf aufmerksam.
    Der Staat opfert die Gesundheit der Bevölkerung zugunsten von Milliarden Euro, die sie z.B. erst gestern durch die Versteigerung der neuen 5G-Mobilfunkfrequenzen eingenommen hat. Industrie/Wirtschaft, als Profit vor Gesundheitsschutz u. Aufklärung der Bevölkerung, ist deren Motto oder Handlungsrichtlinie könnte man sagen.
    Die Politik verschweigt/leugnet ABSICHTLICH, dass es das Thema Elektrosensibilität überhaupt gibt und dass es in unserer Gesellschaft Menschen in zunehmender Zahl gibt, die unter der Zwangsbestrahlung durch Mobilfunk, WLAN, Bluetooth usw. immer mehr leiden, weil die Toleranzschwelle ihrer Körper überschritten ist, also diese Dauerbestrahlung nicht mehr zu kompensieren ist und sich gesundheitliche Beschwerden unter der unnatürlichen Strahlenbelastung der ganzen künstlichen, elektromagnetischen u. hochfrequenten in unserer technisierten Welt einstellen. Das können sehr vielfältige Symptome sein wie. z.B. Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Blutdruckprobleme, Herzrhythmusstörungen, schwitzen, Übelkeit uvm. und die meisten Ärzte würden Elektrosensibiltät nie dahinter vermuten, weil sie meist selber davon noch nie was gehört haben. Im Gegensatz zu Ländern wie Schweden, ist Elektrosensibilität hier in Deutschland überhaupt nicht anerkannt, dem Land mit den höchsten Mobilfunkgrenzwerten (die ohnehin von einem mobilfunkfreundlichen, privaten Verein festgelegt wurden u. z.B. athermische, biologische Wirkungen der Mobilfunkstrahlung überhaupt nicht mit berücksichtigen).
    Übrigens ist ein dauerhaftes ausgesetzt sein dieser künstlichen Störfelder ohnehin an sich schon gesundheitsschädlich (gentoxische u. krebserregende Wirkung längst nachgewiesen), selbst, wenn subjektiv (noch) keine Gesundheitsbeeinträchtigungen festzustellen sind.
    Zahlreiche wissenschaftliche Studien gibt es, die die Schädlichkeit belegen, aber Industrie u. Politik verleugnen diese! Jedenfalls tun die so, als hätten sie nicht in den letzten Jahren zahlreiche Briefe, Appelle u. Hilferufe von zahlreichen Bürgerinitiativen, Ärzteverbänden, Wissenschaftlern und Elektrosensiblen erhalten. Nein im Gegenteil, man will das Land mit mindest. 99% Funkabdeckung überziehen und sozusagen 5G bis zur letzten Milchkanne einführen, sogar drakonische Strafen werden den Mobilfunkanbietern angedroht, sollte es noch irgendwo Gegenden geben ohne Funkabdeckung.
    Man verwehrt damit Menschen, die elektrosensibel sind die Teilhabe am gesellschaftlichen u. sozialen Leben, ja sogar am ganz normalen Leben selbst, wie einkaufen usw. Es gibt schon genug Menschen, die solche schweren Gesundheitsprobleme haben, dass sie nicht mehr raus gehen können. Sie müssen sich in abgeschirmte Keller zurückziehen oder in Wohnungen versuchen alle Wände kostenintensiv abzuschirmen oder in den Wald, wenn sie irgendwo noch ein Funkloch finden, um noch einigermaßen beschwerdefrei leben (existieren) zu können. Und wenn sie doch mal raus müssen, sofern das noch irgendwie kurz für sie geht, müssen sie sich schützende Abschirmkleidung anziehen und so weiter, da ihnen sonst z.B. Kreislaufkollaps usw. droht.
    Was ist daran so schwer, wenigstens einige funkfreie Gebiete für solche Menschen zu schaffen? Haben sie nicht auch ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben? Sie brauchen Orte, wo sie sich von der alltäglichen Strahlenbelastung erholen können u. natürlich auch wohnen und schlafen können ohne permanent dieser Belastung ausgesetzt sein zu müssen. Im Übrigen finde ich das Verhalten der verantwortlichen Politiker höchst skrupellos und kriminell, denn die wissen schon genau, dass es Menschen gibt, die sehr wohl auf Funklöcher angewiesen sind und zwar zum puren ÜBERLEBEN!!!
    Ich füge in den Kommentaren noch ein interessantes, kurzes Interview vom Mediziner Dr. Joachim Mutter ein, wo er sich zu seiner „dramatischen“ und ernst zu nehmenden Einschätzung zum neuen Mobilfunkstandard 5G und dessen Folgen für Mensch, Tiere und Umwelt zu Wort meldet. Sehr schockierend. Denn er sagt auch, dass die Insekten wegen 5G aussterben werden!

  2. Freddy sagt:

    Hier noch das versprochene Interview mit dem Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter bezüglich den neuen Mobilfunkstandard 5G:
    https://www.youtube.com/watch?v=G3g603kuAAw

  1. 31. Juli 2023

    […] 16. Juni- Welttag der Elektrosensibilität […]

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