Bluetooth
Aktualisiert am 04.12.2024
Was ist Bluetooth?
Bluetooth verwendet Hochfrequenzsignale (ähnlich WLAN bei 2,4 GHz), die es ermöglichen, Geräte über eine relativ kurze Entfernung miteinander zu verbinden.
Hierbei werden Daten ausgetauscht, z. B. um eine Maus und eine Tastatur drahtlos an den Computer anzuschließen, für Lautsprecher- oder das Smartphone ohne Kabel mit dem Auto zu verbinden. Ähnlich wie bei WLAN werden für Bluetooth-Signale Frequenzen von etwa 2,4 GHz verwendet, was einer Wellenlänge von etwa 12 Zentimetern entspricht. Sie werden in der Regel über kurze Entfernungen von 10 Metern oder weniger übertragen. Um eine Bluetooth-Verbindung herzustellen, sendet ein Gerät (z.B. Bluetooth-Lautsprecher) Signale aus, die von anderen Bluetooth-fähigen Geräten, z. B. einem Smartphone, erkannt werden können. Sobald das Smartphone das Gerät, z. B. den Lautsprecher, erkannt hat, können die Geräte über ein Bluetooth-Signal gekoppelt“ werden. So können Daten zwischen den Geräten ausgetauscht werden. Im Falle eines Lautsprechers und eines Smartphones wird der Ton über den Bluetooth-Lautsprecher- und nicht über den integrierten Lautsprecher des Smartphones wiedergegeben. childrenshealthdefense.org
Bluetooth-Geräte werden in 3 Kategorien eingeteilt. Die Geräteklasse bestimmt die Funkreichweite des Geräts. Jede Klassifizierung verwendet eine andere Energiemenge für die Datenübertragung. Tatsächliche Reichweite liegt dennoch eher an der Empfindlichkeit des Empfängers und der Anordnung der Antennen. Auf Bluetooth-Technologie zu verzichten ist der beste Weg, um Strahlung zu vermeiden. Wenn Sie jedoch Bluetooth-Elektronik verwenden müssen, sollten Sie prüfen, in welche Klasse sie fällt. emf-protection.co.uk
3 Kategorien | Bluetooth-Geräte der…
- Klasse 1 | Verbrauchen den meisten Strom und geben die meiste HF-Strahlung ab. Es wird max. bis 100 mW (Milliwatt) gesendet und hat eine Reichweite von ca. 200m (z.B. Laptops und Computer).
- Klasse 2 | Maximale Sendeleistung bei 2,5 mW. Die Reichweite liegt bei ca. 50m (z.B. PCs, Notebooks, Bluetooth-Adapter, Tastaturen und Handys)
- Klasse 3 | Schwächste Leistungsklasse und sendet daher kaum HF-Strahlung aus (ca. 1 mW). Reichweite beträgt ca. 10m (z.B. Bluetooth-Kopfhörer, Freisprech-Einrichtungen oder MP3-Player).
► Auf Bluetooth-Technologie zu verzichten ist der beste Weg, um Strahlung zu vermeiden. Wenn Sie jedoch Bluetooth-Elektronik verwenden müssen, sollten Sie prüfen, in welche Klasse sie fällt. emf-protection.co.uk
Ist Bluetooth schädlich?
Manchen Menschen fällt es schwer zu glauben, dass Bluetooth gefährlich ist, weil es ein schwächeres Signal ist als die normale HF-Strahlung eines Mobiltelefons.
Dies ist jedoch nicht der Fall. Bluetooth ist zwar ein Hochfrequenzsignal, das weniger EMF-Strahlung aussendet als Ihr Mobiltelefon oder Ihr WLAN- dennoch kann Bluetooth in der Nähe des Kopfes oder in den Ohren schädlich sein. Da drahtlose Bluetooth-Headsets und -Ohrstöpsel HF-Signale sehr nahe am Kopf oder im Gehörgang aussenden, kommt die EMF-Strahlung in engen Kontakt mit dem Gehirngewebe und stört die elektrochemische Kommunikation der Zellen. Daher kann man leicht zu dem Schluss kommen, dass eine längere Nutzung zu Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen führen kann.
Nach Ansicht von Experten könnte dies jedoch auch zu ernsteren Problemen wie neurologischen Störungen oder DNA-Schäden führen.
Aus diesem Grund hat eine Gruppe von 250 Forschern aus mehr als 40 Ländern eine Petition zur Regulierung dieser Technologie im Interesse der Verbrauchersicherheit unterzeichnet. Die Botschaft lautet, dass EMF lebende Organismen in einem Maße beeinflussen, das weit unter den meisten internationalen Richtlinien liegt. Die Petition verweist auch auf die Ergebnisse der Internationalen Agentur für Krebsforschung, die festgestellt hat, dass EMF für den Menschen „möglicherweise krebserregend“ sind. emf-protection.co.uk
Wissenschaftler warnen, dass drahtlose und Bluetooth-Geräte ein Krebsrisiko darstellen können.
Eine Gruppe von 250 Wissenschaftlern hat eine Petition an die Vereinten Nationen und die WHO unterzeichnet, in der sie „ernste Bedenken“ hinsichtlich der Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern, die von drahtlosen Geräten ausgesendet werden, äußern.
Daten zeigen, dass elektromagnetische Felder, die von drahtlosen- und elektronischen Geräten wie Mobiltelefonen, Mobilfunkmasten, WLAN, Babyphone und Bluetooth-Kopfhörern erzeugt werden, das Leben von Menschen sowie Pflanzen und Tiere beeinflussen können. Und das bei Werten, die von internationalen und nationalen Richtlinien akzeptiert werden. Insbesondere Kinder sind möglicherweise anfälliger für die negativen Auswirkungen elektromagnetischer Felder.
Nach Ansicht der Wissenschaftler umfassen die mit künstlichen EMF verbundenen Risiken
- ein erhöhtes Krebsrisiko,
- zellulärer Stress,
- genetische Schäden,
- strukturelle und funktionelle Veränderungen des Fortpflanzungssystems,
- Lern- und Gedächtnisdefizite,
- neurologische Störungen und
- negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden.
Die WHO hat die Staaten aufgefordert, die Richtlinien der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) für die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern zu übernehmen (diese Grenzwerte sind jedoch bereits zu hoch und beachten nur Wärmewirkungen). Da diese Leitlinien jedoch „Langzeitexposition und Effekte geringer Intensität nicht abdecken, reichen sie nicht aus, um die öffentliche Gesundheit zu schützen“, so der Appell.
Eine Industrie, die nicht wirklich reguliert wird.
„Ein Teil des Problems ist, dass die Regierung diese Industrie nicht wirklich regulieren will“
… sagte Joel M. Moskowitz, PhD, Direktor des Zentrums für Familie und Community Health (University of California, Berkeley) und einer der Wissenschaftler, die die Petition unterzeichnet haben. „Die Tech-Unternehmen haben im Grunde einen Freibrief bekommen, zu tun, was sie wollen. Die Grenzwerte sind viel zu hoch. Die Industrie leugnet alles und versteckt sich hinter staatlichen Gesundheitsbehörden, die entweder verblendet oder völlig unwissend über die Gesundheitsrisiken sind.“
Die Klassifizierung der internationalen Agentur für Krebsforschung für extrem niederfrequente Magnetfelder und hochfrequente Strahlung besagt, dass elektromagnetische Felder ein mögliches Karzinogen für den Menschen sind. Obwohl die WHO diese Klassifizierung übernommen hat, hat die Organisation behauptet, dass es an Daten mangelt, um die Senkung der Expositionsgrenzwerte zu unterstützen.
Der Appell fordert das Umweltprogramm der Vereinten Nationen auf, ein unabhängiges, multidisziplinäres Komitee zu organisieren, um Alternativen zu den derzeitigen Praktiken zu bewerten, die die Belastung durch elektromagnetische Felder reduzieren könnten.
In dem Appell fordern die Wissenschaftler u. a.
- dass Kinder und schwangere Frauen geschützt werden
- dass Richtlinien und regulatorische Standards gestärkt werden
- Hersteller dazu ermutigt werden, sicherere Technologien zu entwickeln
- dass die Öffentlichkeit umfassend über die potenziellen Gesundheitsrisiken informiert und über Strategien zur Schadensreduzierung aufgeklärt wird
- dass medizinische Fachkräfte über die biologischen Auswirkungen elektromagnetischer Energie aufgeklärt werden
- dass Regierungen Schulungen und Forschung zu elektromagnetischen Feldern finanzieren und
- dass strahlenfreie Gebiete eingerichtet werden.
„Das Schwierigste, was zu ändern ist, wird unsere Abhängigkeit von dieser Technologie sein, aber ich denke, es ist machbar“, sagte Moskowitz. „Ich denke, die Industrie wird sicherere Technologien entwickeln, wenn die Regierung sie dazu auffordert, aber der Schlüssel dazu ist, die Menschen weniger abhängig von der drahtlosen Technologie zu machen. Warum sollten Mobiltelefone nicht einfach das tun, was sie tun sollen, nämlich telefonieren und Textnachrichten versenden?“ healio.com
Bluetooth in Fahrzeugen
Bluetooth in Ihrem Auto bietet einige ziemlich coole Funktionen. Mit nur einem Tastendruck nehmen Sie den Anruf an und vereinbaren einen Termin für später am Tag, während Sie auf der Straße unterwegs sind. Ziemlich cool. Aber bestrahlen wir uns unwissentlich mit krebserregender Mikrowellenstrahlung?
Das Bluetooth in Ihrem Auto ist gefährlich. Das Signal ist eine „nicht-ionisierende“ Form der elektromagnetischen Strahlung, die dieselbe 2,45-Gigahertz-Mikrowellenstrahlung verwendet, die auch Ihr Mikrowellenherd zum Kochen verwendet. Die Stromstärke ist zwar anders, aber es handelt sich um genau dieselbe Strahlung. Es gibt buchstäblich Hunderte von wissenschaftlichen Studien mit Peer-Reviews, die einen Zusammenhang zwischen dieser Strahlung und Krebs sowie einer Vielzahl anderer biologischer Probleme herstellen. Sogar die Weltgesundheitsorganisation sah sich 2011 gezwungen, diese Strahlung als „möglicherweise krebserregend“ einzustufen. radiationhealthrisks.com
Bluetooth im Auto
Eine hypothetische Frage. Wenn Sie ein Elternteil mit einem Baby wären, würden Sie dieses Baby wenige Zentimeter von Ihrem Mikrowellenherd entfernt halten, während Sie das Essen zubereiten? Die meisten Eltern zögern nicht einmal mit ihrer Antwort. Sie sind davon überzeugt, dass sie dies auf keinen Fall tun würden. Selbst Leute, die meinen, es sei sicher, sich während des Kochens neben einem Mikrowellenherd aufzuhalten, sagen, dass sie ihr Baby niemals daneben setzen würden. Eine Autofahrt mit eingeschalteter Bluetooth-Funktion ist so, als hätten Sie eine Mikrowelle im Armaturenbrett Ihres Autos, die Sie die ganze Zeit über zum Kochen bringen. Bei einer Autoreise kann dies stunden- oder sogar tagelang der Fall sein. Wie kann das eine gute Idee sein?
Und Bluetooth ist eher mit einem WiFi-Router oder einem Babyphone vergleichbar als mit einem Mobiltelefon. Solange das Auto eingeschaltet ist, sendet Bluetooth ständig mit seiner höchsten Leistung. Ein Mobiltelefon sendet nur dann mit voller Geschwindigkeit, wenn es einen Anruf sendet oder empfängt. In dieser Hinsicht ist Bluetooth also buchstäblich stärker und gefährlicher als die Strahlung eines normalen Mobiltelefons. Dies gilt zumindest, wenn man die tägliche Gesamtleistung betrachtet. radiationhealthrisks.com (inkl. Lösungen für USB-Sticks und Kabelverwendung zw. Smartphone u. Auto statt Bluetooth)
Fernbedienungen
Auf eine Infrarot-TV-Fernbedienung umsteigen!
Viele moderne Fernsehgeräte verwenden inzwischen Bluetooth-Fernbedienungen. Infrarot-Fernbedienungen funktionieren jedoch auch bei Smart-TVs. sust.fi
Woran erkennt man eine Bluetooth-Fernbedienung?
- Sie können es nachschlagen, was wahrscheinlich der sicherste Weg ist.
- Alle Infrarot-Fernbedienungen haben eine IR-LED, die in den Bereich Ihres Fernsehers (oder was auch immer Sie steuern wollen) gerichtet werden muss. Wenn Sie Ihre Hand oder ein Stück Papier etc. in den Weg legen, ist die Verbindung unterbrochen und funktioniert nicht. Wenn Sie also eine Fernbedienung haben, die durch ein Stück Papier blockiert werden kann, ist es Infrarot, nicht Bluetooth. support.sonos.com (Überprüfen, ob du eine IR-Fernbedienung hast)
Controller für TV/Video- und Computerspiele
Verwenden Sie kabelgebundene Controller für TV/Video- und Computerspiele
Empfohlen wird die Verwendung von USB-Controllern anstelle von drahtlosen Bluetooth-Controllern. sust.fi
Tastatur, Maus und Kopfhörer
Verwenden Sie eine kabelgebundene Tastatur, eine kabelgebundene Maus und kabelgebundene Kopfhörer anstelle einer drahtlosen Bluetooth-Verbindung. sust.fi
Hörgeräte
Viele neuere Hörgeräte verwenden die Bluetooth-Technologie und sind mit den neuesten Gadgets ausgestattet.
Allerdings hat die Verwendung dieser drahtlosen Technologie eine Kehrseite bei der Langzeitnutzung! Es gibt immer mehr Berichte über Beschwerden, die nach einer mehrwöchigen Nutzung von Bluetooth auftreten. Beschwerden wie Kopfschmerzen, Stiche im Kopf, Sehstörungen, Entzündungen, Pfeifgeräusche, usw. Mehrere Hersteller teilen mit, dass sie noch Hörgeräte haben, bei denen man die drahtlose Funktion deaktivieren kann oder bei denen sie nicht vorgesehen ist.
Die Verkäufer versuchen jedoch, jeden davon zu überzeugen, dass das modernste und damit drahtlose Gerät die beste Wahl ist. Die Frage der Gesundheit bleibt dabei weit im Hintergrund. stralingsarmvlaanderen.org
- Benutzen Sie kabelgebundene Kopfhörer oder Lautsprecher!
- Bei einigen Smartwatches lässt sich Bluetooth nicht ausschalten.